Carsten Hennig

Das menschliche Leben ist absolut erhaltungswürdig

Im Rettungsdienst gibt es ein ehernes Gesetz: Leben vor Behinderung. Will heißen: Wird ein Mensch auch bei lebensrettenden Sofortmaßnahmen, z.B. einer Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) verletzt, gilt dies entgegen der Rechtssprechung als vertretbar und stellt keine Körperverletzung (§223 StGB) dar. Vor diesem Hintergrund darf das nun höchsrichterlich gefällte Urteil gesehen werden: „Das menschliche Leben ist absolut erhaltungswürdig.“

Der Bundesgerichtshof hat in einem aktuellen, Aufsehen erregenden Urteil deutlich gemacht: Ein Urteil über den Wert eines Lebens stehe keinem Dritten zu. Ob ein Leben, obgleich es im behandelten Fall mittels künstlicher Ernährung erhalten worden war, „lebensunwert“ sei, verbiete sich jedwedes Urteil noch Maßnahmen dagegen.

Erste Hilfe ist Bürgerpflicht! Dabei gilt: Leben vor Behinderung (Foto: ASB-Bundesverband)

In der Urteilsbegrünung heißt es: „Das menschliche Leben ist ein höchstrangiges Rechtsgut und absolut erhaltungswürdig. Das Urteil über seinen Wert steht keinem Dritten zu. Deshalb verbietet es sich, das Leben – auch ein leidensbehaftetes Weiterleben – als Schaden anzusehen (Art. 1 Abs. 1, Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG). Auch wenn ein Patient selbst sein Leben als lebensunwert erachten mag mit der Folge, dass eine lebenserhaltende Maßnahme gegen seinen Willen zu unterbleiben hat, verbietet die Verfassungsordnung aller staatlichen Gewalt einschließlich der Rechtsprechung ein solches Urteil über das Leben des betroffenen Patienten mit der Schlussfolgerung, dieses Leben sei ein Schaden.“ – Quelle: https://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2019/2019040.html?nn=10690868

Der einem Grundsatzurteil gleichkommende Richterspruch legt den Fokus auf die WERTschätzung des Lebens, gleich welcher Qualität. Natürlich ist jedem Artikel 3 des Grundgesetzes geläufig:

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Das menschliche Leben zu erhalten, zu achten und zu schützen ist als oberste Maxime unabdingbar – wir bei der WerteFoundation haben uns dazu verschrieben, dies ohn‘ Unterlaß in die Herzen hinaus zu tragen.

(Fotos: CM_DaSilva/Pixabay)

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Walter Rotter redet allen ins Gewissen

Charakterleser Walter Rotter nimmt kein Blatt vor den Mund: Bei den WerteEvents redet er allen mit Nachdruck ins Gewissen.

Die tägliche Dosis Anstand: Charakterleser Walter Rotter muss an die Grundwerte erinnern – gerade auf der ITB Berlin!

Und dieses wegweisende Interview gab er uns beim WerteEvent im Hotel Esplanade Resort & Spa in Bad Saarow:

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Die Werte Erfolgsgeschichte geht weiter!

Bernd Fritzges zur 2. Werte Supporter Con im Estrel Berlin: Die Gründung der Privatstiftung ist ante portas! Der WerteKodex wird ausgeweitet – als Leitfaden und Handlungsempfehlung fürs Employer Branding nicht nur in der Hotellerie. Ein Update:

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Selbst schuld?

Just heute beklagte ein namhafter Koch: Mindestlohn + Schwarzgeld sind in der Gastronomie wahnsinnig weit verbreitet, noch immer. Da wundert man sich, warum keine neuen Leute mehr kämen… Der Nachwuchs- und Fachkräftemangel im Gastgewerbe ist eindeutig hausgemacht.

Die nächste große Zollrazzia kommt erwartungsgemäß im Frühjahr, gefolgt von einer politischen Kampagne der NGG (pauschale Branchenverunglimpfung; leider nicht ohne Grund) und auf Ebene der EU-Kommission regt sich der Unmut öffentlich klar wahrnehmbar; auch von dort sind neue Verordnungen zu erwarten.

Passend dazu das Bekenntnis von Top-Gastronom Patrick Rüther, Chef des Netzwerkes „Leaders Club“, in einem Gastbeitrag: „Viele Probleme sind hausgemacht. Eine lange und manchmal angestaubte Ausbildung, unwürdige und schlechte Arbeitsbedingungen, halbseidene Gastronomen, die schwarze Kassen führen. All das hat zu den aktuellen Entwicklungen geführt.“ 

Da bedarf es mutiger Hoteliers wie zuletzt Philip Borckenstein von Quirini, der als General Manager im Hotel Empire Riverside Hamburg eine PR-Kampagne für mehr Gehälter für Köche startete; und prompt dafür von Kollegen heftig kritisiert wurde – warum wohl? …

Bitter, dass eine so vor Karrierechancen trotzende Branche wie das Gastgewerbe massiv im Fairness werben muss… „Fair Job Hotels“ ist eine hehre Initiative von Tophotels, die mit bestem Beispiel vorangehen wollen. Wohlgemerkt, eine Vereinigung von Unternehmen, nicht die eines Branchenverbandes, der Nachwuchs- und Imagewerbung noch immer zu zaghaft anpackt. 

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Werte geht weiter! #WirWollenWerte

Werte geht weiter – mit Volldampf voraus! Bei der Werte Supporter Con in den Westfalenhallen Dortmund wurde ein umfangreicher Maßnahmenplan besprochen. Soviel vorab:

  • Der nächste, große WerteEvent findet im Januar 2020 statt!
  • Die Gründung einer realen Werte Stiftung (#WerteFoundation) wird vorbereitet!
  • Die Weiterverbreitung unter dem Hashtag #WirWollenWerte wird entscheidend ausgebaut!

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Werte lehren – Das steht auf der Werte-Agenda 2019: Faktor Mensch & Menschlichkeit in der Digitalisierung stärken!

2019 ist das Jahr der Werte! Das behaupte ich nur ich – und weitere Mitstreiter und Unterstützer der WerteFoundation – sondern etliche andere Top-Meinungsbildern. So überrascht jüngst Jack Ma, Gründer des chinesischen Internet-Giganten Alibaba, mit dem Bonmot: Unseren Kindern sollten wir vor allem Werte lehren – so könnte die rasch fortschreitende Künstliche Intelligenz nicht einholen. Ein weise Weitsicht!

So überrascht jüngst Jack Ma, Gründer des chinesischen Internet-Giganten Alibaba, mit dem Bonmot: Unseren Kindern sollten wir vor allem Werte lehren - so könnte die rasch fortschreitende Künstliche Intelligenz nicht einholen.  (Screenshot: Tagesschau)

„Immer häufiger aber auch um den Stil unseres Miteinanders, um unsere Werte: Offenheit, Toleranz und Respekt. Diese Werte haben unser Land stark gemacht.“ Dies konstatierte Bundeskanzlerin Merkel zur Jahreswende und legte den Finger in die digitale Wunde der Oberflächlichkeiten und leichtfertigen Hassreden. Ihre Mahnung: Dafür müssten sich alle Bürger gemeinsam einsetzen – auch wenn es unbequem und anstrengend sei. Gut gebrüllt, Löwe!

Just in der Anonymität des digitalen Fortschritts ist der „Faktor Mensch“ – und Menschlichkeit, sic! – wieder zu entdecken: Persönliche, ausführliche Gespräche ohne Ablenkung durch Unsinn-Likes & Postings bei Facebook & Co.! Bleibende Erinnerungen von persönlichen Erlebnissen und merk-würdigen Augenblicken mit anderen Menschen – statt bloßer Blinkerei auf viel zu kleinen Bildschirmen! Beeindruckende und inspirierender Austausch untereinander – um Kreativität und Know-how-Transfer zu fördern!

Der Roboter, mein Freund und Helfer - Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenzen im Unternehmen

Interessant zu beobachten ist, wie die Grundwerte der Achtsamkeit und des Mitgefühls in der Führungsverantwortung wieder Einzug halten. Team-orientiertes Leadership wird überdeutlich allerorten als Maxime annonciert – damit wäre ein Neuanfang gemacht. Aber auch im hektischen Alltag im Sales & Marketing wäre etwas mehr Werte-Orientierung angebracht: Weniger Messenger-Denglisch, mehr direkter Austausch. Und einfach mal: Zuhören!

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Ohne Werte geht nichts: 57 Prozent der Bundesbürger kaufen lieber bei Unternehmen, die einem gesellschaftlichen Zweck folgen

Diese Umfrage stellt klar: Im Zuge der #Digitalisierung geht es einmal mehr um digitale Ethik! 57% der Deutschen kaufen möglichst nur von Unternehmen, die nachvollziehbar einem höheren Zweck („Purpose“) folgen und sind sogar bereit, dafür etwas mehr auszugeben. Und gar 82 Prozent meinen, dass in der transparenten, digitalen Welt eine ethische Unternehmensführung unabdingbar sei, um nachhaltig und langfristig zu wachsen. Dafür wurden 1.000 Bundesbürger vom Think-Tank Prophet befragt.

Nachhaltigkeit (Foto: Annca)

Was ist ein höherer Zweck? Dies können kleine, alltägliche Maßnahmen im Betrieb zum Umweltschutz sein, wie Energiereduzierung, Müllvermeidung (weniger Ausdrucke, die meist sofort wieder weggeworfen werden) in Büro und Küche etc. Aber auch konsequente Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern. Die Wertorientierung von Unternehmen zahlt sich aus – etwa auch im War for Talents: So wollen sich acht von zehn Deutschen mit ihrem Arbeitgeber auch inhaltlich verbunden fühlen und arbeiten daher lieber für ein Unternehmen, das einem höheren gesellschaftlichen Zweck folgt.

Dagegen meinen 57 Prozent der Befragten, dass Unternehmen, die mehr an ihre wirtschaftlichen Ziele denken als an Umwelt und Gesellschaft, nicht verantwortlich handelten. Daher wollen sie diese Unternehmen und ihre Marken mit ihrem Konsumverhalten eher nicht unterstützen.

Ergo: Die Wertorientierung eines Unternehmens wird immer härter werdenden Wettbewerb zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor.

Umweltschutz ist daher ein hohes Gut. Was sich für #GreenMeetings tun lässt, listet das fiylo-Onlinemagazin #Platzpirsch auf: www.fiylo.de/blog/green-meetings-events/

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Mad for Likes? Der gesunde Menschenverstand geht auch in der digitalen Kakophonie nicht verloren, hoffentlich…

Hehre Worte vom ehemaligen Staatsoberhaupt: „Wir müssen die Ängste der Menschen ernst nehmen, dürfen ihnen aber nicht folgen“, konstatierte Joachim Gauck bei der Verleihung des Friedenspreises der Friedrich-Naumann-Stiftung an ihn. Und weitere Worte wie in Stein gemeißelt: „Toleranz entsteht dann, wenn wir tief überzeugt sind von unseren Grundwerten und trotzdem noch offen sind für jene, die dazu Fragen oder Kritik haben.

Toleranz für Andersdenkende ist das Eine, Vertrauen in die Risikokompetenz extrem Denkender das Andere. Viele Angstreaktionen oder Ablehnungen Andersdenkender und Andersaussehender zeugen von Unkenntnis, ob gewollt oder nicht. Diese als bloß grunddumm abzustempeln, ist zwar einfach aber wenig zielführend. Doch es braucht schon Engelsgeduld, diejenigen die ihre vorgefasste Meinung zu korrigieren kaum bereit sind, zum Nachdenken und ggf. zur Kurskorrektur zu bewegen.

In Zeiten digitalen Sendungsbewusstseins sind zwei uralte Werte in einem gerüttelt Maß vonnöten: Gelassenheit und Kritikfähigkeit. Im täglichen Diskurs muss man nicht jedes dahinnotierte Wort in die Wagschale legen – und nicht jede noch so harsche Replik als persönlichen Affront parieren. Oftmals zeigt es sich, dass auch intelligente Gesprächspartner zwar im Social Web Wolfszähne zeigen, jedoch im persönlichen Austausch lammfromm sind bzw. sich für ihre Ausfälle gar entschuldigen.

Vielleicht liegt es in der Natur der digitalen Sache, dass man bei Facebook, Instagram, Youtube, Twitter & Co nur mit überdeutlichen und stark auf pure, sekundenschnell vergehende Aufmerksamkeit („Mad for Likes“) setzen muss. Von überlegter oder gar durchdachter Äußerung im Sinne des ergebnisoffenen Diskurses ist da kaum eine Spur. Oder eben kaum ein Klick.

Kein Wunder, dass manipulierte Fake-Fotos und einseitig darstellende Kurz-Videos große Popularität besitzen. Angst haben muss man indes nicht. Der gesunde Menschenverstand geht auch in der digitalen Kakophonie verloren – zumindest solange meinungsprägende Mahner ihre Stimme erheben und so manchen Voreiligen die Leviten lesen – auch im Netz.

Das sind die drei Werte, die den Kern der Menschenrechte und Grundfreiheiten aus Basis der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen bilden:

  • Toleranz, konkret: anderen Kulturen und Religionen weltoffen zu begegnen
  • Authentizität, konkret: Vielfalt als Normalität und Bereicherung verstehen und seine eigene Identifikation zu festigen
  • Partizipation, konkret: sich an der Gesellschaftsentwicklung beteiligen

Gerade in unseren Zeiten der Kontroverse sind Vorbilder hinsichtlich deren Grundsätze für wertegeleiteten Handeln zu überprüfen. Moral Watching ist eine Aufgabenstellung, die neben seriösen, professionellen Berichterstattern auch etliche andere Multiplikatoren übernehmen, stets in Abwägung der Thesen, Meinungen, Fakten und bei Lichte der hintergründigen Faktoren. Es bedarf des Mutes zu klaren Positionierungen zum Beispiel bei rechts- oder linksextremen Beiträgen im Social Web oder im persönlichen Kontext. Je stärker sich Teile der Gesellschaft gegen demokratische Grundwerte richten, umso mehr ist eine klare Haltung notwendig. Ergo darf man von Meinungsführern durchaus erwarten, gegen Hate Speech offen zu Felde zu ziehen. Wer Vorbild sein möchte, muss auch führen können – und sich aus der Deckung wagen.

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Alles Fake News? Bleibt doch in Eurer Blase der Ahnungslosen!

Um eines klarzustellen: Das Social Web ist ein großer Gewinn! Die Vielzahl der Möglichkeiten, sich ein Auditorium zu schaffen überwiegt eindeutig alle unangenehmen Begleiterscheinungen. Pluralität ist ein Zeichen unserer Zeit und muss auch bei Missgunst ausgehalten werden. Die moralische Grenze zwischen Meinungsfreiheit und Hassrede wird indes immer weiter nach außen gedrückt und bedarf mehr denn je gesellschaftlichen Konsens denn juristischer Diktion „von oben“.

Jedoch: Wer als Führungskraft Nachrichten als „Fake News“ – gar von der „Lügenpresse“ – kommentiert und von dannen zieht, beweist nur mangelnde Urteilskraft. Ein unschätzbarer Vorteil von Facebook & Co ist doch, den offenen Diskurs zu pflegen, eine Debatte mit Respekt und Wertschätzung auch Andersdenkender.

  • Bleibt doch in Eurer Blase der Ahnungslosen! 
  • Gebt Euch doch der Versuchung der vermeintlichen Glückseligkeit im Kreise von digitalen Ja-Sagern hin!
  • Nur glaubt bitte nicht, fürderhin Respekt als Führungskraft zu erhalten.

Ignoranz (Foto: Geralt)

Aus aktuellem Anlass ist denjenigen auch aus #Hotellerie und #Gastronomie, die sich – aus Bequemlichkeit, Feigheit oder Starrsinn? – dem Austausch zu entziehen versuchen, anheim zu geben: Bleibt doch in Eurer Blase der Ahnungslosen! Gebt Euch doch der Versuchung der vermeintlichen Glückseligkeit im Kreise von digitalen Ja-Sagern hin! Nur glaubt bitte nicht, fürderhin Respekt als Führungskraft zu erhalten. Denn Eure Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lesen sehr wohl mit, was Ihr an beschämenden Postings veröffentlicht habt. Und auch noch das: Nachträgliche Löschaktionen sind doppelt feige und beschämend. Erstens kommt alles heraus – und zweitens: Das kollektive Gedächtnis ist robuster als man denkt.

„Wer Lügenpresse ruft, weil ihm die Verhältnisse nicht passen, greift die Fundamente unseres Zusammenlebens an“, konstatierte nun Jo Lendle, Vordenker und Chef des renommierten Hanser-Verlags. Allzuoft könne man deutlich sehen, wie leicht demokratische Standards durch bloße Rhetorik in Frage gestellt werden können. „Viele hadern damit, die Veränderungen sind aber eine Tatsache“, bringt es Lendle auf den Punkt. Und gibt uns noch mit: „Die Digitalisierung favorisiert Kleinstinformationen und Zuspitzungen. Im Netz bekommt man Rückmeldungen vor allem, wenn man provoziert und ins Extrem geht. Ich schätze ja viele der neuen Kommunikationsformen, aber wir stellen fest, dass die Summe dieser Veränderungen die gesellschaftliche Mitte schwächt.“ Sic!

Vielleicht muss auch dies gesagt sein: Wer sich von seiner Newsblase der Wohlgefälligkeit allzuoft zu Hass und Häme hinreißen lässt, ist wohl nicht nur meinungsschwach, sondern auch charakterschwach.

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Es gilt das gesprochene Wort! Warum, #WTF, sind viele so unzuverlässig geworden?

Ein fester Blick, ein Handschlag und eine deutliche Zusage: So gehen gute Geschäfte! Aber eine enttäuschende Erkenntnis aus dem Business-Alltag ist: Bei immer mehr, auch angeblich renommierten Führungskräften gibt es das nicht mehr. Da werden klare Genehmigungen einfach zurückgezogen oder umgedeutet. So wie bei einem CEO einer Hotelkette, der mit seiner willfährigen Gutsherren-Art nur beweist, dass er (so) nicht führen kann.

Unzuverlässige Partner gibt es immer mehr, weil man sie machen lässt und einfach zuviele Ja-Sager und charakterschwache Wegducker die sachgerechte Auseinandersetzung, die meinungsbildende Debatte und die zielführende Lernkurve fürchten – und einfach nur einen möglichst komfortablen Lebensweg in Rosa-Wolken-Laissez-Faire ohne Konflikte beschreiten wollen.

Verantwortung & Treue (Foto: 28703/Pixabay)

Vieles ist viel zu leicht geworden: Terminzusagen kurzfristig ändern oder gar absagen, weil es halt so einfach ist per unpersönlicher Messenger-Kurzmitteilung. Konstruktive Kritik und Konzepte für Verbesserungen ignorieren, weil ja soviele eMails ungelesen im Postfach untergehen. Projekte mit gutgläubigen Partnern einfach abbrechen oder auf ewig hinausschieben, weil sich ja jeden Tag so unglaublich viele neue Chancen bieten.

Einer der zentralen #Werte18 muss wieder sein: Das gesprochene Wort gilt! Wer A sagt, muss auch B sagen. Wer etwas anfängt, muss es auch zu Ende bringen.

Messen Sie sich selbst und die Menschen, die Sie umgeben, daran!

Diejenigen die meinen, Gutdünken und Freundlichkeit anderer gezielt ausnutzen zu können – „Man es ja mal versuchen“ – brauchen klare Grenzen!

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