Verantwortung

Ohne Werte geht nichts: 57 Prozent der Bundesbürger kaufen lieber bei Unternehmen, die einem gesellschaftlichen Zweck folgen

Diese Umfrage stellt klar: Im Zuge der #Digitalisierung geht es einmal mehr um digitale Ethik! 57% der Deutschen kaufen möglichst nur von Unternehmen, die nachvollziehbar einem höheren Zweck („Purpose“) folgen und sind sogar bereit, dafür etwas mehr auszugeben. Und gar 82 Prozent meinen, dass in der transparenten, digitalen Welt eine ethische Unternehmensführung unabdingbar sei, um nachhaltig und langfristig zu wachsen. Dafür wurden 1.000 Bundesbürger vom Think-Tank Prophet befragt.

Nachhaltigkeit (Foto: Annca)

Was ist ein höherer Zweck? Dies können kleine, alltägliche Maßnahmen im Betrieb zum Umweltschutz sein, wie Energiereduzierung, Müllvermeidung (weniger Ausdrucke, die meist sofort wieder weggeworfen werden) in Büro und Küche etc. Aber auch konsequente Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern. Die Wertorientierung von Unternehmen zahlt sich aus – etwa auch im War for Talents: So wollen sich acht von zehn Deutschen mit ihrem Arbeitgeber auch inhaltlich verbunden fühlen und arbeiten daher lieber für ein Unternehmen, das einem höheren gesellschaftlichen Zweck folgt.

Dagegen meinen 57 Prozent der Befragten, dass Unternehmen, die mehr an ihre wirtschaftlichen Ziele denken als an Umwelt und Gesellschaft, nicht verantwortlich handelten. Daher wollen sie diese Unternehmen und ihre Marken mit ihrem Konsumverhalten eher nicht unterstützen.

Ergo: Die Wertorientierung eines Unternehmens wird immer härter werdenden Wettbewerb zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor.

Umweltschutz ist daher ein hohes Gut. Was sich für #GreenMeetings tun lässt, listet das fiylo-Onlinemagazin #Platzpirsch auf: www.fiylo.de/blog/green-meetings-events/

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Es gilt das gesprochene Wort! Warum, #WTF, sind viele so unzuverlässig geworden?

Ein fester Blick, ein Handschlag und eine deutliche Zusage: So gehen gute Geschäfte! Aber eine enttäuschende Erkenntnis aus dem Business-Alltag ist: Bei immer mehr, auch angeblich renommierten Führungskräften gibt es das nicht mehr. Da werden klare Genehmigungen einfach zurückgezogen oder umgedeutet. So wie bei einem CEO einer Hotelkette, der mit seiner willfährigen Gutsherren-Art nur beweist, dass er (so) nicht führen kann.

Unzuverlässige Partner gibt es immer mehr, weil man sie machen lässt und einfach zuviele Ja-Sager und charakterschwache Wegducker die sachgerechte Auseinandersetzung, die meinungsbildende Debatte und die zielführende Lernkurve fürchten – und einfach nur einen möglichst komfortablen Lebensweg in Rosa-Wolken-Laissez-Faire ohne Konflikte beschreiten wollen.

Verantwortung & Treue (Foto: 28703/Pixabay)

Vieles ist viel zu leicht geworden: Terminzusagen kurzfristig ändern oder gar absagen, weil es halt so einfach ist per unpersönlicher Messenger-Kurzmitteilung. Konstruktive Kritik und Konzepte für Verbesserungen ignorieren, weil ja soviele eMails ungelesen im Postfach untergehen. Projekte mit gutgläubigen Partnern einfach abbrechen oder auf ewig hinausschieben, weil sich ja jeden Tag so unglaublich viele neue Chancen bieten.

Einer der zentralen #Werte18 muss wieder sein: Das gesprochene Wort gilt! Wer A sagt, muss auch B sagen. Wer etwas anfängt, muss es auch zu Ende bringen.

Messen Sie sich selbst und die Menschen, die Sie umgeben, daran!

Diejenigen die meinen, Gutdünken und Freundlichkeit anderer gezielt ausnutzen zu können – „Man es ja mal versuchen“ – brauchen klare Grenzen!

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